Aktuelles & Geschichten des SV 1911 Traisa e.V.

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Von „Riwweln“ und „Streuseln“

Viele Leckermäuler beim „Riwwelkuchefest“ des SV 1911 Traisa – Herzhafte Alternativen

Die einen nennen sie „Riwwel“, die anderen sagen „Streusel“ dazu. Laut Duden handelt es sich dabei um aus Butter, Zucker und ein wenig Mehl zubereitete Klümpchen oder Bröckchen zum Bestreuen von Kuchen. Tatsache ist, dass mit „Riwweln“ oder „Streuseln“ verzierte Kuchen nicht ganz so nackt daherkommen. Und gut schmecken tun sie obendrein. So gut, dass in Traisa schon ein regelrechter Kult um das süße Gebäck entstanden ist. Folglich war die sechste Auflage des „Riwwelkuchefests“ des SV 1911 Traisa sehr gut besucht – trotz einer herannahenden Regenfront.

Es ist nicht überliefert, wie viele der Besucher ein Stück „Riwwelkuche“ orderten und wie viele sich für ein Stückchen „Streuselkuchen“ entschieden. Fakt ist aber, dass ihnen die Entscheidung, für welchen Kuchen sie sich entscheiden sollten, nicht leicht fiel. Denn die Auswahl fiel bei knapp fünfzig verschiedenen, von treuen Helfern mit Liebe gebackenen und gespendeten, Exemplaren nicht leicht. Ganz klassisch, also unten Hefeteig und oben Streusel, oder doch mit Obst wie Zwetschgen („Quetsche“), Äpfeln, Aprikosen oder Johannisbeeren. Oder aber in der Variante als Käsekuchen mit Schokostreuseln. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Und wer mit den süßen Sachen so gar nichts anfangen kann – ja, solche Menschen gibt es –  konnte auf herzhafte Speisen wie Brot mit Wurst oder Kochkäse ausweichen. Langweilig wurde es also nicht am vergangenen Samstag auf dem Nebengelände des „Datterich-Platzes“. Schon allein deshalb nicht, weil „Werner Lettmanns Jazz-Fraggles“ für beste musikalische Untermalung sorgten. Für weitere –von den Organisatoren ungeplante – Abwechslung sorgten mitunter leichte Windböen, die Tischdeko und Pappteller erwischten, sowie die eine oder andere Wespe, die dem „Riwwelkuchefest“ ihre Aufwartung machte und sich den Genuss am köstlichen „Riwwelkuchen“ keinesfalls entgehen lassen wollte.

Der Erlös der Veranstaltung geht an die Jugendarbeit des gastgebenden Sportvereins sowie an die Traisaer Feuerwehr. Der SV 1911 Traisa bedankt sich bei allen Organisatoren, Helfern und Besuchern sehr herzlich. Vielen wird jetzt schon das Wasser im Munde zusammenlaufen, wenn sie an die siebte Auflage des „Riwwelkuchefests“ im nächsten Jahr denken.